Sonntag, 6. Januar 2013

„Für den Mittelstand nur schwer zu verkraften“

MIT-Kreisvorsitzender Fuchs sieht höhere Strompreise als Gefahr für Unternehmen an




Kreis Pinneberg
„Die Grenze der Belastbarkeit ist für viele Unternehmen erreicht“, sagt Christian J. Fuchs, Kreis-Vorsitzender der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung MIT. Mit Sorge beobachtet Fuchs die steigenden Energiekosten. Die Erhöhung der Strompreise zum Jahreswechsel sei für die mittelständische Wirtschaft nur schwer zu verkraften und den Bürgern nicht mehr zuzumuten. Während die Großindustrie von einem Bündel von Ausnahmeregelungen profitiere, laste die Energiewendepolitik der Bundesregierung auf den Schultern von mittelständischen Unternehmern, Handel und Handwerk sowie den Verbrauchern.
„Steigende Energiekosten wirken sich nicht nur auf die mittelständische Wirtschaft, sondern auch auf die Mitte unserer Gesellschaft aus“, so Fuchs. Höhere Produktionskosten führten zu steigenden Preisen. Das wirke sich direkt auf die Wohnkosten und indirekt auf die Lebenshaltungskosten aus. Der kleine Bäcker von nebenan könne die zusätzlichen Ausgaben nur an seine Kunden weitergeben oder aufgeben.
Einen wesentlichen Grund für die höheren Energiekosten sieht Fuchs im rasanten Anwachsen der EEG-Umlage. Die Öko-Umlage steigt von 3,6 Cent pro Kilowattstunde auf 5,3 Cent. Um die Menschen zumindest etwas zu entlasten, befürwortet der MIT-Kreisvorsitzende den Vorschlag von Günter Reisner, Energieexperte des Bundesverbandes der Mittelstandsvereinigung MIT. Reisner geht davon aus, dass die deutschen Haushalte im kommenden Jahr zusätzlich knapp 17,8 Milliarden Euro für Strom zahlen. Darauf würden nach seinen Berechnungen 3,4 Milliarden Euro Mehrwertsteuer fällig. Dieses Geld will der MIT-Energieexperte den Bürgern zurückgeben. „Das wäre ein Signal, dass die Bundesregierung die steigenden Energiekosten nicht einfach hinnimmt und tatsächlich nach Wegen sucht, etwas für die Verbraucher zu tun“, so Fuchs. Diese Maßnahme könne allerdings nur der Anfang sein. Es müsse nach Wegen gesucht werden, die Kostensteigerungen langfristig einzudämmen. „Ansonsten werden höhere Strompreise Arbeitsplätze kosten oder schlimmstenfalls sogar Unternehmen zur Aufgabe zwingen“, befürchtet der MIT-Kreisvorsitzende

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