Gegen den Fachkräftemangel: CDU-Bundestagsabgeordneter Ole Schröder stellt beim
MIT-Unternehmerfrühstück Lösungen vor
Wedel „Der
demographische Wandel trifft die Unternehmen, weil dadurch qualifiziertes
Personal fehlt“, sagte Christian J. Fuchs, Kreisvorsitzender der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung
MIT, während des MIT-Unternehmerfrühstücks in der Volkshochschule Wedel. Im Mittelpunkt
des Treffens stand das Thema „Fachkräftemangel“. „Um den Mangel zu beseitigen, brauchen
wir ein Konzept“, so Fuchs.Wie dieses aussieht, erklärte Ole Schröder, CDU-Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern. Schröder erläuterte, wie die CDU/FDP-Bundesregierung die Suche nach geeigneten Arbeitskräften erleichtern will – und nahm auch gleich die Unternehmer in die Pflicht. „Arbeitgeber können ihre Angestellten viel besser als der Staat akquirieren“, sagte der CDU-Politiker. Dessen Eingreifen würde häufig nur überflüssigen bürokratischen Aufwand verursachen.
Die Suche nach Fachkräften darf nach seiner Auffassung nicht an Grenzen Halt machen. „Das Potential auf europäischer Ebene ist riesig“, betonte Schröder. Die Europäische Union habe einen grenzübergreifenden Arbeitsmarkt geschaffen, von dem Deutschland und andere Länder profitieren könnten. So klage beispielsweise Spanien über eine Jugendarbeitslosigkeit von 40 Prozent. Deutsche Unternehmen suchten dagegen händeringend nach Personal. „Wenn also qualifizierte Spanier zu uns kommen, ist doch allen geholfen“, stellte der CDU-Bundestagsabgeordnete fest.
Darüber hinaus fordert Schröder, auch die heimischen Ressourcen besser zu nutzen. Ältere Arbeitnehmer müssten länger im Erwerbsleben gehalten werden. „Es ist auch gesellschaftspolitisch gut, wenn alle gebraucht werden.“ Die Erwerbstätigkeit von Frauen könne durch bessere Betreuungsmöglichkeiten und flexiblere Arbeitszeiten gefördert werden. „Präsenzrituale helfen niemandem weiter“, glaubt der Staatssekretär.
Darüber hinaus müssten Kinder und Jugendliche so qualifiziert werden, dass sie den Einstieg ins Berufsleben meistern. Da die Zahl der Schüler ohne Abschluss in den vergangenen Jahren gesunken sei, habe die Bundesregierung bereits angefangen, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen. Dabei können auch Institutionen wie die Volkshochschule Wedel wichtige Hilfestellungen leisten. So erläuterte VHS-Leiterin Cornelia Mayer Schwab, wie die Volkshochschule Frauen den Wiedereinstieg in das Berufsleben erleichtert und Migranten für den hiesigen Arbeitsmarkt qualifiziert. Um noch effektiver zu arbeiten, schlägt sie vor, in Wedel einen Arbeitskreis „Bildung und Wirtschaft“ zu bilden. Beim MIT-Kreisvorsitzenden Fuchs dürfte sie damit auf offene Ohren stoßen, schließlich ist nach seiner Auffassung die VHS „einer der Schlüssel zu Fachkräften für den Mittelstand“.
vlnr:
Christian J. Fuchs (links), Kreis-Vorsitzender der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung MIT, Wedels VHS-Leiterin Cornelia Mayer Schwab und der CDU-Bundestagsabgeordnete Ole Schröder diskutierten über den Fachkräftemangel in der deutschen Wirtschaft.
http://mit-wedel.cdu-sh.de/MIT-OV-Wedel/Inhalte/Aktuelles-Presse/Es-ist-gesellschaftspolitisch-gut-wenn-alle-gebraucht-werden
Christian J. Fuchs (links), Kreis-Vorsitzender der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung MIT, Wedels VHS-Leiterin Cornelia Mayer Schwab und der CDU-Bundestagsabgeordnete Ole Schröder diskutierten über den Fachkräftemangel in der deutschen Wirtschaft.
http://mit-wedel.cdu-sh.de/MIT-OV-Wedel/Inhalte/Aktuelles-Presse/Es-ist-gesellschaftspolitisch-gut-wenn-alle-gebraucht-werden
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